Theodor Ebert erzählt hier von Jesus, der auf einem Esel in Jerusalem einritt - und verweist darauf, dass Esel zu militärischen Einsätzen absolut nicht zu gebrauchen sind. Er fordert dazu auf, sich auch in internationalen Konflikten ausschließlich der Methoden zu bedienen, "die der Mann auf dem Esel empfohlen hat, und dass wir uns nicht immer wieder einbilden, es besser zu wissen und die Methoden der Gewalt und der Lüge dosieren und kontrollieren zu können." Er vermutet: "Wenn Völkermord droht, ist internationale gewaltfreie Präsenz eines Friedensdienstes wirksamer als die Androhung des Einsatzes von Militär. Gewiss, Ziviler Friedensdienst ist auch kein Osterspaziergang. Aber es steht zur Wahl: Ziviler Friedensdienst oder Eurofighter."
Prof. Theodor Ebert, Rede beim Ostermarsch in Fretzdorf, 12.04.1998
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Plakat
der BI FREIe HEIDe
zur Osterwanderung 1998
fotografiert von
Rainer Kühn
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