Theodor Ebert wirft die Frage auf, was Jesus zum Bombodrom sagen würde – und findet, es sei zu einfach, nur zu sagen „Er wäre dagegen“. Es sei nicht genug, gegen Kriegsvorbereitungen zu sein: „Wir müssen die Ursachen gewaltsamer Angriffe ausfindig machen und mit konstruktiven Programmen Abhilfe zu schaffen suchen.“ Und das ist durchaus herausfordernd : „Das jesuanische Konzept verlangt, die gewaltsamen Bedrohungen auszuhalten, die Gewalt zu ertragen - und gleichzeitig im konstruktiven Programm fortzufahren. Das ist die politische Übersetzung des Ratschlags in der Bergpredigt, die andere Backe hinzuhalten. Bei anhaltendem Terror muss man die konstruktiven Programme verstärken. Wenn man eingesehen hat, dass eine Meile konstruktives Programm nicht reicht, dann muss man eben zwei und mehr Meilen gehen.“
Professor Theodor Ebert, Rede beim Ostermarsch am 16.04.2006, Fretzdorf
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Transparent
beim Ostermarsch in Fretzdorf 2006
fotografiert von
Hans-Peter Laubenthal
CC BY-NC 4.0